Language:

Website Accessibility: EAA- und ADA-Compliance-Checkliste

Ist Ihre Website barrierefrei? Dieser Leitfaden führt Sie durch die ADA- und EAA-Compliance-Checklisten und hilft Ihnen, das Nutzererlebnis zu verbessern und kostspielige rechtliche Risiken zu vermeiden.
Share:
Auf Facebook teilen
Share on X
Share on LinkedIn
Share on WhatsApp
Copy Link

Die digitale Welt soll für alle zugänglich sein – dennoch stoßen Millionen von Nutzern weiterhin auf Barrieren bei der Navigation moderner Websites. Ob aufgrund visueller, auditiver, kognitiver oder motorischer Einschränkungen: Diese Herausforderungen können den Zugang zu Informationen, Dienstleistungen und Chancen einschränken. Hier kommen Checklisten zur Barrierefreiheit ins Spiel.

ADA-Compliance bezieht sich auf die Einhaltung des Americans with Disabilities Act, der vorschreibt, dass digitale Räume, einschließlich Websites, für Menschen mit Behinderungen zugänglich sein müssen. Obwohl sich das Gesetz ursprünglich auf physische Umgebungen konzentrierte, gilt es nun eindeutig auch für den digitalen Raum.
Ebenso legt der European Accessibility Act (EAA) vergleichbare Anforderungen für die digitale Barrierefreiheit in der EU fest und stellt sicher, dass Websites, mobile Apps und digitale Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen in allen Mitgliedstaaten inklusiv und nutzbar sind.

Eine Checkliste zu verwenden bedeutet nicht nur, Punkte abzuhaken — es geht darum, sich zur digitalen Inklusion für Nutzer aller Fähigkeiten zu bekennen. Die Befolgung von Barrierefreiheitsrichtlinien kommt allen zugute – von Nutzern, die nur mit der Tastatur navigieren, bis hin zu mobilen Besuchern und älteren Zielgruppen.

Indem Sie sicherstellen, dass Ihre Website die gesetzlichen Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllt, vermeiden Sie nicht nur mögliche rechtliche Probleme, sondern erschließen Ihre Inhalte auch einem breiteren Publikum. Web-Accessibility ist längst keine Option mehr — sie ist ein grundlegender Bestandteil der Gleichbehandlung aller Nutzer.

Warum Web Accessibility Compliance wichtig ist

Eine Website barrierefrei zu gestalten, bedeutet nicht nur die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften – es geht darum, allen Menschen gleichberechtigten Zugang zu digitalen Inhalten zu ermöglichen. Barrierefreiheit betrifft nicht nur eine kleine Nutzergruppe. Tatsächlich lebt fast jeder vierte Erwachsene in den USA mit einer Form von Behinderung. Wenn Ihre digitale Umgebung zugänglich ist, öffnen Sie Türen für alle.

Eine Checkliste zur Barrierefreiheit kann Verbesserungen in verschiedenen Bereichen leiten, von der Verständlichkeit der Inhalte bis zur Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche. Diese Änderungen helfen nicht nur Menschen mit Behinderungen – sie verbessern das Nutzererlebnis für alle. Denken Sie an Untertitel für laute Umgebungen oder verbesserten Farbkontrast für bessere Lesbarkeit bei starkem Licht.

Achtung: Die Nichteinhaltung von Barrierefreiheitsgesetzen kann zu rechtlichen Strafen, Rufschädigung und dem Verlust von Nutzern führen – insbesondere da das Bewusstsein für die Rechte von Menschen mit Behinderungen weiter wächst.

Barrierefreiheit unterstützt Menschen mit einer Vielzahl von Herausforderungen, nicht nur diejenigen, die Screenreader nutzen. Hier sind einige gängige Arten von Behinderungen, die von einer barrierefreien Website profitieren:

  • Sehbehinderungen – einschließlich Blindheit, Sehschwäche und Farbenblindheit
  • Hörbehinderungen – wie Taubheit oder teilweiser Hörverlust
  • Motorische Einschränkungen – beeinträchtigen feine Bewegungen und Kontrolle, wie bei Zerebralparese oder Arthritis
  • Kognitive Einschränkungen – einschließlich Legasthenie, ADHS oder Gedächtnisprobleme
  • Neurologische Störungen – wie Epilepsie, die durch Animationen oder blinkende Elemente ausgelöst werden können
  • Vorübergehende Einschränkungen – wie ein gebrochener Arm oder eine Augenoperation, die die Navigation und Interaktion beeinträchtigen

Die ADA-Compliance Ihrer Website sollte nicht als technische Last gesehen werden. Vielmehr ist sie ein Weg, intuitivere digitale Räume zu schaffen. Verbesserungen wie tastaturfreundliche Navigation und klar gekennzeichnete Schaltflächen tragen wesentlich zur Benutzerfreundlichkeit bei – ein Vorteil für alle Besucher, unabhängig von ihren Fähigkeiten.

Die Nichteinhaltung der ADA-, EAA- oder ähnlicher Standards kann Ihr Unternehmen rechtlichen Klagen und finanziellen Strafen aussetzen. Da das Bewusstsein für Barrierefreiheit wächst, bevorzugen Kunden zunehmend inklusive, benutzerfreundliche digitale Erlebnisse – insbesondere in Branchen wie E-Commerce, Gesundheitswesen und Bildung, wo die Einhaltung von Behindertenrichtlinien streng überwacht wird.

Wie man die Barrierefreiheit einer Website überprüft

Nachdem Sie nun wissen, warum Barrierefreiheit wichtig ist, stellt sich die nächste logische Frage: Wie schneidet Ihre eigene Website ab? Eine häufige Frage von Geschäftsinhabern lautet: Wie prüfe ich die ADA-Compliance? Zum Glück müssen Sie weder Entwickler noch Rechtsexperte sein, um zu starten.

Es gibt zwei Hauptmethoden, um die Barrierefreiheit Ihrer Website zu überprüfen: manuelle Bewertung und automatisierte Tests. Beide Methoden spielen eine wichtige Rolle bei der Identifikation von Problemen und der Sicherstellung, dass Ihre Website den ADA- und WCAG-Standards entspricht.

Manuelle BewertungAutomatisierte Tests
Tastaturnavigation
Menüs, Formulare und Schaltflächen ohne Maus bedienen, um die Fokusreihenfolge und Funktionalität zu testen.
Accessibility-Scan
Automatische Tools verwenden, um Seiten auf Fehler wie fehlenden Alt-Text, geringen Kontrast oder fehlerhafte Überschriftenstruktur zu überprüfen.
Screenreader-Tests
Screenreader-Software aktivieren, um zu hören, wie Ihre Inhalte interpretiert werden und ob interaktive Elemente korrekt angekündigt werden.
Fehlerberichte
Detaillierte Berichte erhalten, die Probleme nach Schweregrad kategorisieren und Links zu Richtlinien oder Korrekturen bereitstellen.
Visuelle Prüfungen
Schriftgröße, Farbkontrast, Bildbeschreibungen und Textklarheit für Nutzer mit Seh- oder kognitiven Beeinträchtigungen prüfen.
Massenauswertung
Mehrere Seiten oder ganze Bereiche Ihrer Website in einem einzigen Scan analysieren – besonders zeitsparend bei großen Projekten.
Benutzertests
Fehlermeldungen, Formularvalidierung und interaktive Hinweise manuell testen, um die Benutzerfreundlichkeit aus realer Sicht zu beurteilen.
Kontinuierliches Monitoring
Wiederkehrende Scans einrichten, um Fortschritte oder Rückschritte im Bereich Barrierefreiheit zu verfolgen.

Manuelles Testen zeigt, wie echte Nutzer Ihre Website erleben, insbesondere Menschen mit visuellen, auditiven oder motorischen Einschränkungen. Es deckt Schwachstellen auf, die automatisierte Tools übersehen könnten – wie unklare Anweisungen, nicht beschreibende Links oder nicht barrierefreie Popups.

Um die Barrierefreiheit zu erleichtern, entscheiden sich viele dafür, ein ADA-Compliance-Widget zu installieren. Solche Lösungen verbessern die Benutzerfreundlichkeit sofort, indem sie Funktionen wie Screenreader-Optimierungen, Schrift- und Kontrasteinstellungen sowie Tastaturunterstützung hinzufügen – ohne dass Ihr Website-Code neu geschrieben werden muss.

Wenn Sie sich fragen, wie Sie die Barrierefreiheit selbst überprüfen können, liegt die Antwort in einer Kombination aus manuellen Tests und intelligenter Automatisierung. Ein strukturierter Prüfprozess hilft dabei, Barrierefreiheitsprobleme umfassend zu bewerten und stärkt Ihr Vertrauen in die Erfüllung rechtlicher und ethischer Verpflichtungen.

Website ADA-Compliance-Checkliste

Ob Sie eine neue Website erstellen oder eine bestehende aktualisieren: Die Einhaltung grundlegender Richtlinien hilft sicherzustellen, dass die wichtigsten Anforderungen an die Barrierefreiheit erfüllt werden.

Hier finden Sie eine umfassende ADA-Compliance-Checkliste für Websites, die visuelle, strukturelle und interaktive Elemente abdeckt. Diese Features sind zentral für die Benutzerfreundlichkeit und die rechtliche Einhaltung gemäß ADA und WCAG 2.1:

KernelementADA-freundliche Praxis
Alt-TextAlle bedeutungsvollen Bilder verfügen über beschreibenden Alternativtext für Screenreader
TastaturnavigationAlle interaktiven Elemente sind ausschließlich per Tastatur erreichbar
FarbkontrastText- und Hintergrundfarben erfüllen die Mindestkontrastanforderungen für Lesbarkeit
Überschriften & StrukturInhalte verwenden klare Überschriftenebenen und logische Strukturen für unterstützende Technologien
FormularbeschriftungenAlle Formularfelder sind klar mit Anweisungen oder Platzhaltertext beschriftet
VideountertitelAlle Videos enthalten Untertitel oder Transkripte für Nutzer mit Hörbehinderungen
Fokus-IndikatorenSichtbare Markierungen zeigen an, welches Element bei der Navigation ausgewählt ist
FehlermeldungenFormulare und Fehlermeldungen bieten klare, zugängliche Korrekturhinweise

Beim Aufbau eines barrierefreien Erlebnisses geht es nicht nur darum, Anforderungen zu erfüllen – sondern auch darum, inklusive Designpraktiken anzuwenden, die Ihre Inhalte für alle leichter konsumierbar machen. Von älteren Nutzern bis hin zu mobilen Erstnutzern profitieren viele Zielgruppen von Barrierefreiheitsfunktionen.

Vermeiden Sie häufige Fehler wie Bildschaltflächen ohne Text, automatisch abspielende Audios ohne Pausenoption oder das Platzieren wichtiger Informationen ausschließlich in Popups. Solche Muster brechen oft die Barrierefreiheit und frustrieren Nutzer.

Sie sollten außerdem Priorität darauf legen, Inhalte lesbar zu gestalten. Verwenden Sie eine einfache Sprache, unterteilen Sie Texte in kürzere Absätze und vermeiden Sie Fachjargon, wann immer möglich. Diese einfachen Änderungen verbessern das Erlebnis für Nutzer mit kognitiven oder Lesebeeinträchtigungen erheblich.

Section 508 vs. ADA-Compliance

Während die ADA-Compliance-Regeln im privaten Sektor weit verbreitet sind, müssen viele Organisationen auch die Rolle von Section 508 verstehen. Beide stellen wichtige Anforderungen an die Barrierefreiheit dar, gelten jedoch in unterschiedlichen Kontexten und haben unterschiedliche rechtliche Auswirkungen.

Section 508 ist ein US-amerikanisches Bundesgesetz, das speziell für Regierungsbehörden, Auftragnehmer und alle Organisationen gilt, die Bundesmittel erhalten. Es verlangt, dass alle elektronischen und informationstechnischen Systeme, einschließlich Websites und digitaler Dokumente, für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind. Dazu gehören Beschaffungssysteme, interne Plattformen und öffentlich zugängliche Ressourcen.

Im Gegensatz dazu richtet sich der Americans with Disabilities Act (ADA) an ein breiteres Publikum. Er verpflichtet private Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und öffentlich zugängliche Einrichtungen dazu, ihre digitalen Inhalte barrierefrei zu gestalten — auch wenn sie nicht mit der Bundesregierung verbunden sind.

Section 508 gilt für digital bereitgestellte Inhalte und Dienste, die durch Bundesmittel finanziert werden, während der ADA die meisten kommerziellen und öffentlich zugänglichen Websites abdeckt.

Hier eine vereinfachte Gegenüberstellung der beiden Vorschriften:

  • Wer muss sich daran halten: Section 508 gilt für Bundesbehörden und Auftragnehmer; ADA gilt für Unternehmen und Organisationen, die der Öffentlichkeit dienen.
  • Rechtsgrundlage: Section 508 ist Teil des Rehabilitation Act von 1973; ADA ist ein Bürgerrechtsgesetz von 1990.
  • Schwerpunkt: Section 508 richtet sich häufig an interne Systeme und Beschaffungstools; ADA konzentriert sich auf externe, benutzerorientierte Barrierefreiheit.
  • Technische Standards: Section 508 verlangt die Einhaltung der WCAG 2.0 Stufe AA; ADA empfiehlt dringend die Standards der WCAG 2.1 Stufe AA.

Sind beide Vorschriften verpflichtend? Nicht unbedingt. Wenn Ihre Organisation Bundesmittel erhält oder im Rahmen von Regierungsverträgen arbeitet, müssen Sie die Anforderungen von Section 508 erfüllen. Jede Organisation mit einer öffentlich zugänglichen digitalen Präsenz muss jedoch ADA-Compliance gewährleisten, um rechtliche Risiken zu vermeiden und gleichberechtigten Zugang zu gewährleisten.

Anstatt sich zwischen ihnen zu entscheiden, empfiehlt es sich, beide Standards einzuhalten, um Ihr Engagement für gesetzliche Anforderungen und inklusive digitale Erlebnisse zu zeigen. Dies ist ein proaktiver Schritt zur Minimierung von Risiken und zur Unterstützung aller Nutzer.

Website EAA-Compliance-Checkliste

Mit dem Inkrafttreten des European Accessibility Act (EAA) in der gesamten EU müssen Unternehmen, die digitale Dienstleistungen in Europa anbieten, sicherstellen, dass ihre Plattformen die Anforderungen an universellen Zugang erfüllen. Egal, ob Sie in Europa ansässig sind oder Nutzer in der EU weltweit bedienen – es ist Zeit, Ihre Strategie an die EAA-Compliance-Kriterien anzupassen.

Der EAA unterscheidet sich in seinem Anwendungsbereich von ADA und Section 508. Während ADA sich auf Bürgerrechte innerhalb der USA konzentriert und Section 508 Bundesbehörden betrifft, gilt der EAA für private Unternehmen, die Dienstleistungen für die europäische Öffentlichkeit anbieten.

Hier ist eine praktische EAA-konforme Checkliste basierend auf den wichtigsten Anforderungen an Barrierefreiheit und inklusiven Designpraktiken für die EU:

KernelementEAA-freundliche Praxis
TastaturnavigationAlle Navigations- und Eingabeelemente funktionieren nahtlos mit Tastaturen
Screenreader-UnterstützungARIA-Rollen, Labels und HTML5-Strukturen verwenden, um Screenreader zu unterstützen
AlternativtexteTextalternativen für alle Bilder, Audio- und Videoinhalte bereitstellen
Reaktionsfähiger TextBenutzern erlauben, Text bis zu 200 % zu vergrößern, ohne Funktionalität zu verlieren
Klare FormularfehlerFormulare müssen Eingabefehler klar und zugänglich identifizieren und erklären
Konsistentes LayoutSeiten behalten eine logische Reihenfolge bei, und wiederholte Elemente bleiben konsistent
SprachidentifikationDen richtigen Sprachcode auf jeder Seite setzen, um Screenreadern zu helfen
Selbst wenn Ihr Unternehmen nicht in Europa ansässig ist, gilt der EAA, wenn Sie Verbraucher in der EU bedienen. Die Nichteinhaltung könnte Ihre Reichweite und Glaubwürdigkeit auf dem internationalen Markt einschränken.

Wie bei jedem Standard geht es bei der EAA-Compliance um mehr als nur das Abhaken von Punkten — es geht darum, Barrierefreiheit aus der Nutzerperspektive zu betrachten. Digitale Plattformen zu schaffen, die alle Nutzer unabhängig von Fähigkeiten oder Standort willkommen heißen, ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung — es ist ein Wettbewerbsvorteil.

Langfristige Einhaltung: Tipps

Die Einhaltung von Barrierefreiheitsstandards ist keine einmalige Aufgabe – es handelt sich um einen fortlaufenden Prozess. Sobald Sie Praktiken implementiert haben, um die ADA- oder EAA-Standards zu erfüllen, ist es wichtig, diese kontinuierlich weiterzuentwickeln, da sich Ihre Inhalte, Funktionen und Nutzerbedürfnisse ändern.

Barrierefreiheitsrichtlinien wie die WCAG werden regelmäßig aktualisiert, und die Erwartungen der Nutzer wachsen stetig. Indem Sie Barrierefreiheit in Ihre langfristige Entwicklungs- und Inhaltsstrategie integrieren, stellen Sie sicher, dass Ihre Plattform stets mit den Vorschriften für Menschen mit Behinderungen übereinstimmt.

Eine barrierefreie Website aufrechtzuerhalten bedeutet, Barrierefreiheit in Ihre laufenden Arbeitsabläufe zu integrieren und nicht als einmalige Maßnahme zu behandeln. Hier einige praktische Wege, wie Sie Barrierefreiheit nachhaltig in Ihre digitale Strategie einbauen können:

  • Regelmäßig prüfen. Überprüfen Sie die Barrierefreiheit Ihrer Website mindestens zweimal im Jahr oder nach wesentlichen Änderungen an Design, Struktur oder Inhalt.
  • In Teamweiterbildung investieren. Stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten — Designer, Entwickler und Redakteure — wissen, wie sie barrierefreie Praktiken umsetzen und pflegen.
  • Feedback echter Nutzer einholen. Holen Sie Rückmeldungen von Menschen mit Behinderungen ein, um Barrieren zu entdecken, die automatisierte Tools übersehen könnten.
  • Wichtige Kennzahlen verfolgen. Überwachen Sie Nutzerinteraktionen, Barrierefreiheitsfehler und die Leistung unterstützender Technologien, um laufende Verbesserungen zu steuern.
  • Prozesse dokumentieren. Halten Sie Ihre Barrierefreiheitsziele, Updates und Ergebnisse klar fest, um die Einhaltung im Laufe der Zeit zu gewährleisten.
Warten Sie nicht auf eine Beschwerde, um Barrierefreiheitsprobleme zu erkennen — proaktive Maßnahmen sind schneller, kostengünstiger und besser für Ihre Marke.

Barrierefreiheit ist kein statischer Zustand. Neue Inhalte, Updates, Plugins und Designänderungen können neue Barrieren schaffen. Ein interner Prozess zur Überprüfung und Aktualisierung von Inhalten stellt sicher, dass Sie die Navigation kontinuierlich verbessern und Nutzern mit verschiedensten Bedürfnissen gerecht werden.

Langfristige Compliance bedeutet letztlich, eine Kultur der Barrierefreiheit zu schaffen. Es geht nicht nur darum, Vorschriften zu erfüllen — sondern darum, sich der digitalen Chancengleichheit zu verschreiben und höchste Benutzerfreundlichkeit für alle anzustreben.

FAQ

Brauche ich einen separaten Ansatz für mobile Websites?

Ja. Mobile Websites stellen besondere Herausforderungen dar, wie kleine Bildschirme, Touch-Interaktionen und Lageänderungen. Es ist wichtig, mobile Layouts speziell auf Tippflächengröße, Lesbarkeit und Screenreader-Kompatibilität zu testen.

Müssen herunterladbare Dateien wie PDFs barrierefrei sein?

Ja, herunterladbare Dokumente müssen Barrierefreiheitsstandards erfüllen. Dazu gehören durchsuchbarer Text, logische Lesereihenfolge, getaggte Überschriften und Alternativtexte für Bilder, um Kompatibilität mit Screenreadern sicherzustellen.

Was sollte ich während des Barrierefreiheits-Update-Prozesses dokumentieren?

Führen Sie ein detailliertes Protokoll über festgestellte Probleme, durchgeführte Änderungen, Testergebnisse und Aktualisierungszeitleisten. Diese Dokumentation dient als Nachweis fortlaufender Bemühungen und unterstützt künftige Updates oder Audits.

Wie sollte ich die Prioritäten bei der Behebung von Barrierefreiheitsproblemen setzen?

Beginnen Sie mit Problemen, die die Navigation oder den Zugang zu wichtigen Funktionen wie Menüs, Formularen und zentralen Inhalten verhindern. Behandeln Sie stark frequentierte Seiten und Seiten, die für Konversionen oder rechtliche Compliance entscheidend sind.

Kann ich Barrierefreiheitsverbesserungen automatisieren?

Einige Verbesserungen lassen sich mit Lösungen wie einem ADA-Compliance-Widget automatisieren. Es bietet Funktionen wie Kontrastumschalter, Schriftanpassungen und Tastaturnavigation. Eine manuelle Überprüfung bleibt jedoch für strukturelle und inhaltliche Probleme notwendig.

Kann ich mich ausschließlich auf Plugins verlassen, um gesetzliche Anforderungen zu erfüllen?

Nein. Widgets verbessern die visuelle Barrierefreiheit, lösen jedoch keine zugrunde liegenden HTML- oder Strukturprobleme. Sie sollten nur als Ergänzung zu sauberem Code und manueller Barrierefreiheitsprüfung verwendet werden.

Fazit

Die Sicherstellung, dass Ihre Website für alle Nutzer zugänglich bleibt, erfordert mehr als eine einmalige Anstrengung — sie verlangt eine strategische und kontinuierliche Verpflichtung. Indem Sie einer strukturierten Barrierefreiheits-Checkliste folgen und Ihre Website an sich entwickelnde Standards anpassen, bleiben Sie nicht nur compliant, sondern steigern auch die langfristige Benutzerfreundlichkeit für alle Besucher.

Wenn Ihre Website noch nicht barrierefrei ist, ist jetzt der beste Zeitpunkt zu handeln. Beginnen Sie mit einer gründlichen Compliance-Prüfung, identifizieren und priorisieren Sie Probleme und ergreifen Sie Maßnahmen zur Behebung. Barrierefreiheit bedeutet nicht nur, Kästchen abzuhaken — es bedeutet, ein besseres, inklusiveres Web für alle aufzubauen.